MEDITATION

MEDITATION ist der Kern des Yoga, sein höchstes Ziel



Das Wort Meditation bedeutet geistiges Vertiefen. Es ist viel mehr als Entspannung.

Während im entspannten Zustand die Gedanken unkontrolliert kreisen, bleibt bei der Meditation der Geist wachsam und konzentriert. Sich eines jeden Gedankens und Gefühls bewusst zu sein, ohne das Wahrgenommene anhalten oder verändern zu wollen oder in richtig oder falsch einzuteilen, sondern einfach zu beobachten und dem Beobachteten losgelöst nachzugehen, sind Schritte, um in den Zustand der Meditation eintauchen zu können.

Erst durch ein ruhiges, neutrales Betrachten beginnen wir, alle Regungen des Denkens und Fühlens zu verstehen und aus diesem Bewusstsein heraus erwächst das Schweigen - DAS ZUR RUHE KOMMEN DER GEDANKEN IM GEIST.

Das Bewusstsein kann sich ganz entfalten und lässt uns die Dinge so erleben, wie sie sind. Körper, Geist und Bewusstsein sind in einem Zustand der Harmonie und wir erkennen und erfahren unser wahres Selbst.




Erlebe, wie du mit Atemübungen und meditativen Techniken Denken und Geist beruhigen kannst und erfahre den Augenblick im Zustand der Gegenwart.


Meditationsabende 2024
2x im Monat

1.+ 3.Freitag im Monat

19:00 Uhr

Via Caltgadira 17
Trun

Die genauen Meditationstermine können jederzeit angefragt werden!







die Sitzhaltungen


Je stabiler und ruhiger die Sitzposition, desto einfacher wird es, innerlich zur Ruhe zu kommen. Wichtig ist eine bequeme aufrechte Körperhaltung mit geradem Rücken, die Stabilität und Sicherheit gibt und den freien Atem nicht einschränkt. Wähle die Sitzhaltung, die Dich das Geerdet Sein im Jetzt finden lässt.







Yoga Atemübungen (Pranayama), der Sonnengruss und die Asanas (Körperhaltungen) sowie die Tiefenentspannung sind die beste Vorbereitung auf die Meditation.


Mit Atemübungen lernen wir unsere Energien zu aktivieren, diese zu lenken und uns zu fokussieren.
Durch Yogahaltungen wird unser Körper empfindungs- und bewegungsfähiger, was zu einer bequemen aufrechten Sitzhaltung beiträgt.
Die Tiefenentspannung beruhigt den Geist und lädt uns ein, ganz bei uns zu sein.







die Konzentrationsobjekte


Der Geist braucht einen festen Anker, auf dem er im Hier und Jetzt ruhen kann. Meistens verbringt er viel Zeit mit Tagträumen wie Pläne schmieden, Bewerten und Urteilen, Rechtfertigen, Grübeln ... und verliert sich in Vergangenes oder in einer imaginären Zukunft.

Gedanken sind Energiewellen, die immerwährend je nach Gemütsverfassung, aufwühlend, erdrückend, zerstörend oder harmonisierend, beruhigend, befreiend auf Körper, Geist und Seele einwirken. Üblicherweise lassen wir uns sofort mitreissen, wenn aus dem Fluss der Gedanken und Gefühle irgendein Impuls auftaucht und tauchen darin ab.

Indem wir uns voll und ganz auf ein bestimmtes Objekt, das ganz bewusst von uns gewählt wird, konzentrieren, setzen wir dem inneren Dialog sanft aber entschlossen etwas entgegen. Beruhigt sich der Geist, kann sich auch der Körper beruhigen und es entsteht im Inneren ein Ort der Ruhe und Ausgeglichenheit, des Friedens und der Freude.






a) der Atem


Der Atem ist unmittelbarer Ausdruck des Lebens und spiegelt die geistig-emotionale Verfassung wider. In der Meditation beobachten wir in einer ersten Phase unseren Atem und spüren dem Heben und Senken der Bauchdecke nach. Atem ist gleichzeitig unbewusste Körperfunktion und Objekt bewusster willentlicher Steuerung.







Die Atembeobachtung ist in vielen Traditionen das wichtigste Meditationsobjekt überhaupt (Hauptobjekt), zu dem immer wieder zurückgekehrt wird, sobald ein abschweifen des Geistes wahrgenommen wird.




Der Atem ist ein verlässlicher Anker in der Gegenwart.






b) das Mantra


Mantras sind Silben, Worte oder ganze Sätze, die wiederholt, gedacht, geflüstert, gesprochen oder gesungen werden.
Jeder Laut, jeder Buchstabe hat seine ganz eigene Schwingung, seine ganz spezifische Symbolik und Bedeutung. Die Macht der Worte wirkt umgehend auf unseren empfindungsbewussten Körper ein und löst entsprechend seiner Schwingungsfrequenz verschiedene Reaktionen, Regungen und Gefühle aus.

Daher ist es von grosser Wichtigkeit, Worte und Sätze zu wählen, die uns in Einklang und Harmonie versetzen und uns von den Fesseln unserer negativen Gedankenmustern befreien. Ein Mantra wird in Gedanken im Rhythmus der Atmung wiederholt und die Macht des Wortes klingt im Geiste nach.







Um erfolgreich zu meditieren, müssen das Leid und die Negativität des Geistes transformiert werden.






c) das Konzentrationszentrum


Die geistige Energie muss noch mehr stabilisiert werden, denn der Geist lässt sich nicht so leicht in einen dauerhaften Zustand der Stille und Gelassenheit versetzen. Dafür benötigt er einen „Brennpunkt“, auf dem er seine Energie bündeln kann.

Der Geist kann auf etwas Konkretes oder Abstraktes fokussiert werden. Äusserlich kann das eine Kerzenflamme, ein Bild oder irgendein anderes Objekt sein. Innerlich kann er auf ein Chakra, irgendein Körperteil oder auf eine Vorstellung wie das einströmen von Licht, die Ausdehnung des Energiefeldes (Aura).... fixiert werden.

Das Zentrum der Konzentration sollte erhebend wirken und den Geist ins Unendliche führen, so dass die Atmung, die Schwingung des Mantras und das Konzentrationszentrum eins werden.






Die Bereitschaft nach innen zu gehen und Beharrlichkeit in der Konzentration führen zur Meditation.







SAMADHI - die Loslösung von allem - das höchste Ziel


Erst wenn der Geist rein und frei von Ungleichgewichten ist, kann der Zustand der Transformation erfahren werden. Wir erreichen diesen Zustand, wenn wir den Geist so geschult haben, dass er im reinen Bewusstsein aufgeht.

Hier löst sich die Dualität auf und der Zustand der Überbewusstheit wird erreicht. Das Objekt wird nicht mehr als etwas von uns getrenntes wahrgenommen, sondern als reine Gedankenschwingung, in dem Subjekt und Objekt verschmelzen.

Die Einheit aller Dinge wird uns bewusst, wir lassen das Ich hinter uns und sehen das Selbst in allen Wesen und alle Wesen im Selbst.