Yoga bietet die Möglichkeit aus dem Alltag auszusteigen und Zeit für sich selbst zu nehmen.

Yoga ist eine alte und fundierte Kunst, die uns hilft, ein Gefühl der Gelassenheit, Lebensfreude, Stabilität, Verbundenheit, Freiheit und des Wohlbefindens zu erlangen.

Wenn wir uns auf den Weg des Yoga begeben, begeben wir uns auf den Weg der Selbstwahrnehmung. Deshalb ist Yoga nicht nur das Einnehmen von äusseren Körperstellungen, es ist die Erfahrung und der sichtbare Ausdruck einer inneren, seelischen Haltung.

Hatha Yoga ist im Westen der bekannteste Teil der Yogalehre und bezieht sich auf die physische Yoga-Praxis. Für viele ist dies der erste Zugang zum Yoga. Ha bedeutet „Sonne“ und Tha „Mond“. Aus dem Begriff Hatha zeigt sich die Absicht, zwei gegensätzliche Welten miteinander in Einklang zu bringen. Beim Praktizieren benutzen wir mit grosser Achtsamkeit unseren Körper als Werkzeug, um die Vereinigung mit unserem höheren Bewusstsein zu erreichen.

Mir ist es wichtig, dass jede/jeder Teilnehmende lernt, Yoga für sich zu nutzen für mehr Wachstum und Freiheit im Herzen, statt sich in ein vorgefertigtes Yogasystem hineinzupressen. Somit ist jede Yogaeinheit eine neue Erfahrung, wie auch jeder Tag in unserem Leben anders ist. Bestimmte grundlegende Übungen werden immer wieder vorkommen und darauf aufbauend gestaltet sich jede Lektion.

werden Körper und Geist zentriert und auf die Yoga-Praxis vorbereitet.

erhöhen die Lungenkapazität, helfen die Atmung unter Kontrolle zu bringen und wirken harmonisierend und reinigend/entschlackend auf alle Körpersysteme. Der Sauerstoffgehalt im Blut wird stark erhöht und die Atmung beruhigt und vertieft sich.

belebt, dehnt und wärmt den Körper und regt das Herz-Kreislauf-System an. Die Wirbelsäule wird beweglicher und flexibler und der Körper wird für das Einnehmen der Asanas vorbereitet.

können nicht als reine Körperübungen angesehen werden. Bei jeder Körperhaltung geht es darum, sich ganz auf die Gegenwart einzulassen und mehr Geduld, Vertrauen, Verständnis, Ruhe, Ausgeglichenheit, Bewusstheit sowie Wohlbefinden zu erlangen.

Auf körperlicher Ebene kurbeln Asanas den Blut- und Kreislauf an, stärken das Nervensystem, kräftigen das Drüsen- und Immunsystem, regen die Verdauungsorgane an, trainieren sehr umfassend den Bewegungsapparat – insbesondere die Wirbelsäule, massieren und unterstützen einzelne Organe gezielt in ihrer Funktion und schulen die Ausdauer. Der Körper wird empfindungsfähiger, was das Selbstvertrauen und die Selbstdisziplin fördert.

kommt der Kreislauf zur Ruhe, der Entspannungsimpuls wird ausgelöst, Stresshormone werden abgebaut und Glückshormone ausgeschüttet. Erst im Zustand der Ruhe können sich die erweckten Impulse auf allen Ebenen des Seins entfalten. Tiefenentspannung gibt ein Gefühle von tiefen inneren Friede und Freude.

Die Rishikesh-Reihe gehört zum Integral Yoga von Swami Sivananda, eine Kombination der verschiedenen Yogawege: Hatha Yoga entwickelt den physischen Körper, Kundalini Yoga den Energiekörper, Bhakti Yoga den Gefühlskörper, Raja Yoga die Psyche, Jnana Yoga den Intellekt und die Intuition und Karma Yoga hilft, vieles ins tägliche Leben zu integrieren.

Sivananda sah die Unterweisung von Menschen in Yoga und Vedanta als seine Mission an. Seine Lehre basiert auf die zwölf Grund-Asanas in Verbindung mit Entspannung, bewusster Atmung, richtigem Üben, gesunder Ernährung, positivem Denken und Meditation.

Der Statistik zufolge, verändert sich bei den Frauen bereits nach dem 40. Lebensjahr die hormonelle Regulation, verursacht durch das Absinken des Östrogenspiegels. Auf einmal ist ein zuviel an Kontrollhormonen im Blut, im nächsten Moment wieder zuwenig und der Östrogen- und Progesteronspiegel sind nicht mehr aufeinander abgestimmt. Auch wenn das Östrogen der Auslöser und an dem hormonellen Ungleichgewicht beteiligt ist, ist doch nicht der niedere Östrogenspiegel sondern die Unordnung des Zusammenspiels für die vielfältigen Symptome verantwortlich.

Dieser Prozess nimmt sich Zeit und wird anfänglich gar nicht wahrgenommen. Doch wie allem, unterliegen auch die noch nicht verbrauchten Eizellen in den Eierstöcken, die Hauptlieferanten von Östrogen, einem langsamen Alterungsprozess. Ähnlich der Pubertät findet eine Wandlung statt, die sich auf das Leben und das gesamte Erleben auswirkt. Stimmungsschwankungen, Hitzewallungen, Verdauungsprobleme, Schlaf-, Konzentrations- und Herzrhythmusstörungen, Nervosität, Ungeduld, Unzufriedenheit, Reizbarkeit, Müdigkeit, Erschöpfungsgefühle, emotionale Tiefs und Ängste begleiten viele Frauen in dieser Zeit enger, als ihnen lieb ist.

Pendelt sich der Östrogenspiegel nach Abschluss des Hin und Her dieser Jahre (Wechseljahre) stabil auf ein niedriges Niveau ein, dann verschwinden auch die dadurch verursachten Beschwerden. Hauptlieferanten für Östrogen sind dann das Fettgewebe, vor allem das ungeliebte Bauchfett, die Nebennieren und die Haut.

Im Yoga trachten wir danach, die natürlichen körperlichen Vorgänge zu unterstützen. Eine positive Grundhaltung gegenüber dem ganzen Prozess hilft, die Störungen anzunehmen und anzugehen.

Hormon-Yoga wurde von Dinah Rodrigues in Brasilien entwickelt und besteht aus einer Kombination von Körperhaltungen (Asanas) aus dem Hatha-Yoga, Atemtechniken (Pranayama) und Verschlüsse (Bandhas) aus dem Kundalini-Yoga sowie tibetische Energetisierungstechniken. Diese werden so praktiziert, dass sie vor allem das hormonelle Drüsensystem der Frau (Hypophyse, Schilddrüse, Nebennieren und Eierstöcke) ansprechen wie auch auf das vegetative Nervensystem und auf körperliche Veränderungen einwirken.

Bevor Dinah Rodrigues das Hormon-Yoga öffentlich bekannt machte, hat sie Studien durchgeführt, bei denen sich herausstellte, dass die meisten Frauen sowohl Linderung bei Wechseljahr bedingten Beschwerden als auch eine Verbesserung der hormonellen Situation erzielen konnten.

Therapeutisches Yoga ist die Anwendung der klassischen Yoga-Praktiken mit dem Ziel, auf bestimmte Beschwerdebilder und Disharmonien einzuwirken.

Die therapeutischen Übungs-Reihen sind geeignet für Menschen mit Flexibilitäts– und Bewegungseinschränkungen, Haltungsfehlern, Übergewicht, Gleichgewichtsproblemen, Kraftlosigkeit, Energieblockaden, Minderwertigkeitsgefühlen, Angstzuständen, Stress Syndrom und können behilflich sein bei Schlaflosigkeit, Atem–, Verdauungs– und Blutdruckproblemen.
Auch gibt es Techniken, die bei Erkältungen, Gelenks– und Rückenbeschwerden, Nervenschmerzen, Migräne …. Linderung bringen.

Jede Übung, Position, Bewegung und Technik mit sehr viel Achtsamkeit und Einfühlungsvermögen sowie ganz gezielten Entspannungssequenzen ausgeführt, eröffnet dem Menschen die Möglichkeit, mit seinem Körper eins zu werden und sich wirksam selbst zu helfen.

Yoga kann in dieser Form geübt vieles zurechtrücken, die eigenen Themen erkennen und die eigentlichen Ursachen der Beschwerden bewusst werden lassen. Unsere Beschwerden anzunehmen öffnet uns Raum für Selbstreflexion und neue Handlungsmöglichkeiten, die uns mit unserer Selbstheilungskraft verbinden – dieselbe universelle Selbstheilungskraft, die wir in der Natur und bei allen Wesen beobachten können. Dies unterstützt wiederum jede andere Therapie und fördert deren Erfolg.

In den Privatstunden wird der ganze Ablauf auf Dich und Deinen Körper, Deine Möglichkeiten, Wünsche und Bedürfnisse sowie auf Deine seelische Verfassung abgestimmt. So kann auch auf Deine spezifischen Beschwerden eingegangen werden und Du entdeckst Dein eigenes Entwicklungspotential und lernst Deinen eigenen Rythmus kennen.

Die individuelle Yogapraxis hilft Dir Deinen Weg zu mehr Gesundheit mit grossem Einfühlungsvermögen, Selbstvertrauen und Selbstverantwortung anzugehen.

In akuten Schmerzphasen, bei einem Bandscheibenvorfall, bei Entzündungskrankheiten .... ist es nicht angebracht, zur Yoga Therapie als Erstmassnahme zu greifen.

Bei Infektionskrankheiten, Allergien, Brüchen, Tumoren, Krebs .... eignet sich Yoga Therapie hervorragend im Rahmen eines Zusatzprogramms in Absprache mit dem behandelten Arzt.

Wie viele andere Therapieformen führt auch Yoga Therapie meist nicht zu schnellen Besserungen, aber es bringt langsame, stetige und langanhaltende Verbesserungen.

Yogatechniken wirken auf sehr individuelle Weise und können selbst bei der Anwendung bei derselben Problematik zu unterschiedlichen Ergebnissen führen.

Auch können in einer ersten Phase sogenannte Erstverschlimmerungen auftreten, die, wenn mit Achtsamkeit und der Kunst der glücklichen Anstrengung geübt wird, nach und nach abklingen werden.